Hauptmenü

Wirtschaftsraum Wald

© Swen Pförtner/dpa
© Swen Pförtner/dpa

Damit ein Wald gesund und vital bleibt, muss er dauernd gepflegt, genutzt und verjüngt werden. Das anfallende Holz dann regional zu verarbeiten, ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine ökonomische Entscheidung. So werden Arbeitsplätze auf dem Land erhalten oder geschaffen, vom Forstwirt bis zum Zimmermann. Zusätzliche Einnahmequellen können sich Waldbesitzer mit der Vermarktung sogenannter forstlicher Nebenprodukte erschließen. Unter anderem zählen dazu Kaminholz, Weihnachtsbäume, Waldfrüchte, waldbezogene Tourismusangebote oder die Vermarktung von Wildbret.

Ziel der Waldbewirtschaftung in Brandenburg ist es, standortgerechte, naturnahe und produktive Wälder zu erhalten und zu entwickeln. Sie sollen ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig bewirtschaftet werden. Dabei dürfen die Aspekte des absehbaren Klimawandels ebenso wenig außer Acht gelassen werden, wie betriebswirtschaftliche oder naturschutzfachliche Erwägungen.

Branche Forst und Holz

Holz ist als stetig nachwachsender Rohstoff eine wichtige Einkommensquelle für die Waldbesitzer und Ausgangsprodukt für eine gesamte Wirtschaftsbranche, die mehr als 15.000 Menschen einen Arbeitsplatz im Land Brandenburg bietet. Neben den Beschäftigten der Landesforstverwaltung sind das vor allem forstliche Dienstleistungsunternehmen, die Säge- und Holzwerkstoffindustrie, der Holzhandel, die Möbelbranche, Handwerksbetriebe, die Papier- und Zellstoffindustrie sowie die energetische Verwertung.

Mit der Neuausrichtung der Förderstrategie in Brandenburg steht auch die Holzwirtschaft im Fokus der Wirtschaftspolitik. Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sollen gestärkt, dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen und damit nachhaltiges Wachstum gefördert werden.

Zertifizierung - Gütesiegel für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung

Auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio haben sich 172 Länder dem Leitbild nachhaltiger Entwicklung verpflichtet. Sie verständigten sich auf Prinzipien, die den Wald und seine ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Funktionen schützen sollen.

1993 wurde mit der Gründung des Forest Stewardship Council (FSC) ein Instrument zur Umsetzung und Kontrolle dieser Nachhaltigkeitskriterien geschaffen. Weltweit haben sich auf regionaler und nationaler Ebene eine Reihe weiterer Zertifizierungssysteme etabliert. Heute gibt es etwa 50 Zertifizierungssysteme mit den unterschiedlichsten Umweltstandards, teilweise ausgerichtet auf die Waldwirtschaft, teilweise auf die Produktkette Holz.

1999 wurde "Program for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC)" in Paris zunächst als eine europäische Initiative gegründet, welche mittlerweile weltweit tätig ist. Die Kriterien für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung werden in den einzelnen Ländern durch nationale Standards umgesetzt. Für Deutschland finden sich diese in den "Leitlinien für nachhaltige Waldbewirtschaftung" wieder.

In Brandenburg kommen die Zertifizierungssysteme PEFC und FSC zur Anwendung. Gegenwärtig sind rund 589.546 Hektar nach PEFC und 51.760 Hektar nach FSC zertifiziert. Im Landeswald werden die PEFC-Standards (257.884 Hektar) flächendeckend angewandt. Zusätzlich sind 45.357 Hektar zusätzlich nach FSC zertifiziert.

Damit ein Wald gesund und vital bleibt, muss er dauernd gepflegt, genutzt und verjüngt werden. Das anfallende Holz dann regional zu verarbeiten, ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine ökonomische Entscheidung. So werden Arbeitsplätze auf dem Land erhalten oder geschaffen, vom Forstwirt bis zum Zimmermann. Zusätzliche Einnahmequellen können sich Waldbesitzer mit der Vermarktung sogenannter forstlicher Nebenprodukte erschließen. Unter anderem zählen dazu Kaminholz, Weihnachtsbäume, Waldfrüchte, waldbezogene Tourismusangebote oder die Vermarktung von Wildbret.

Ziel der Waldbewirtschaftung in Brandenburg ist es, standortgerechte, naturnahe und produktive Wälder zu erhalten und zu entwickeln. Sie sollen ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig bewirtschaftet werden. Dabei dürfen die Aspekte des absehbaren Klimawandels ebenso wenig außer Acht gelassen werden, wie betriebswirtschaftliche oder naturschutzfachliche Erwägungen.

Branche Forst und Holz

Holz ist als stetig nachwachsender Rohstoff eine wichtige Einkommensquelle für die Waldbesitzer und Ausgangsprodukt für eine gesamte Wirtschaftsbranche, die mehr als 15.000 Menschen einen Arbeitsplatz im Land Brandenburg bietet. Neben den Beschäftigten der Landesforstverwaltung sind das vor allem forstliche Dienstleistungsunternehmen, die Säge- und Holzwerkstoffindustrie, der Holzhandel, die Möbelbranche, Handwerksbetriebe, die Papier- und Zellstoffindustrie sowie die energetische Verwertung.

Mit der Neuausrichtung der Förderstrategie in Brandenburg steht auch die Holzwirtschaft im Fokus der Wirtschaftspolitik. Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sollen gestärkt, dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen und damit nachhaltiges Wachstum gefördert werden.

Zertifizierung - Gütesiegel für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung

Auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio haben sich 172 Länder dem Leitbild nachhaltiger Entwicklung verpflichtet. Sie verständigten sich auf Prinzipien, die den Wald und seine ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Funktionen schützen sollen.

1993 wurde mit der Gründung des Forest Stewardship Council (FSC) ein Instrument zur Umsetzung und Kontrolle dieser Nachhaltigkeitskriterien geschaffen. Weltweit haben sich auf regionaler und nationaler Ebene eine Reihe weiterer Zertifizierungssysteme etabliert. Heute gibt es etwa 50 Zertifizierungssysteme mit den unterschiedlichsten Umweltstandards, teilweise ausgerichtet auf die Waldwirtschaft, teilweise auf die Produktkette Holz.

1999 wurde "Program for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC)" in Paris zunächst als eine europäische Initiative gegründet, welche mittlerweile weltweit tätig ist. Die Kriterien für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung werden in den einzelnen Ländern durch nationale Standards umgesetzt. Für Deutschland finden sich diese in den "Leitlinien für nachhaltige Waldbewirtschaftung" wieder.

In Brandenburg kommen die Zertifizierungssysteme PEFC und FSC zur Anwendung. Gegenwärtig sind rund 589.546 Hektar nach PEFC und 51.760 Hektar nach FSC zertifiziert. Im Landeswald werden die PEFC-Standards (257.884 Hektar) flächendeckend angewandt. Zusätzlich sind 45.357 Hektar zusätzlich nach FSC zertifiziert.

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen